Die älteste Bürgergesellschaft Düsseldorfs

Das Burgleben

Im Laufe der vielen Jahrzehnte des Bestehens der „Burg“ war das Vereinsleben stets Ausdruck des jeweiligen Zeitgeistes und der kulturellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten. Heute sieht es so aus, dass die Mitglieder zu jedem Mittwoch des Jahres zum Herrenabend eingeladen sind. Der findet wöchentlich statt. Man versammelt sich gegen 18 Uhr und nimmt zunächst gemeinsam ein kleines Mahl ein.

Im Laufe der ersten Stunde trudeln so alle die Mitglieder ein, die diesen Abend in gemeinsamer Geselligkeit verbringen wollen. Anwesenheitszwang oder -kontrolle besteht nicht. Um 19 Uhr ergreift der Vorsitzende das Wort zur Begrüßung und Behandlung der Vereinsangelegenheiten und führt in das für diesen Abend vorgesehene Programm ein:

  • Vorträge von Mitgliedern oder externen Referenten,
  • Diskussion zu aktuellen Themen,
  • Multimediale Präsentationen zu musikalischen Themen
  • sowie zur Malerei.

Einige Herrenabende sind auch Exkursionen gewidmet. Nach dem offiziellen Programm ist reichlich Gelegenheit zu persönlichem Gedankenaustausch in kleineren Gruppen.

Vorträge

machte sich Dr. Frank Elf anläßlich des einhundertsten Jahrestages der Veröffentlichung von Albert Einsteins Relativitätstheorie.

Frank Schirrmacher hat kurz vor seinem Tod in der Frankfurter Allgemenien Zeitung die Rolle der IT Unternehmen kritisch durchleuchtet. Dr. Walter von Hülsen hat die Meinungen der Kritiker zusammengefasst.

thematisierte Volker Scherges und beschrieb sehr eindrücklich, wie verheerend die Pest im Europa des 14. Jahrhunderts gewütet hat.

Besondere Besucher


Der Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen stellte in seinem Vortrag am 9. Mai 2018 die Finanzpolitik des Landes vor.
Vom „Entfesselungspaket“ über Investitionen in alle wesentliche Politikbereiche bis zur „Schwarzen Null“ reichte das Themenspektrum, das im Anschluss an den Vortrag intensiv diskutiert wurde.


Die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen spannte in ihrem Vortrag am 2. Mai 2018 einen weiten Bogen von der Frage, was Heimat bedeutet, über die Voraussetzung für Integrationserfolge bis hin zum Spannungsfeld zwischen Willkommens- und Anerkennungskultur. Sie verdeutlichte an vielen Beispielen, wie staatliches und gesellschaftliches Handeln die Integration befördern kann, aber zeigte auch die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten auf.


Die Bezirksregierung Düsseldorf wird von der Regierungspräsidentin Anne Lütkes geleitet. Die Aufgaben und Organisationsstrukturen der fünf Abteilungen stellte sie in ihrem Vortrag am 19. Oktober 2016 vor. Dabei spannte sie den Bogen von den Anfängen der Behörde in preußischer Zeit über die problematischen Jahre in der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart. Besonders beeindruckt hat sie mit der Darstellung der Aufgabenvielfalt, die eine Bezirksregierung heutzutage zu erledigen hat. In der anschließenden Diskussion wurde auch ihr persönliches Engagement zur Bewältigung der Flüchtlingskriese deutlich.

Musik, Malerei und Exkursionen


Der junge in Petersburg geborene Pianist der Sonderklasse, der in letzter Zeit auch als Dirigent der Bergischen Sinfoniker von sich reden macht, hat sowohl durch brilliante Soloabende als auch in kammermusikalischen Formationen die Mitglieder und Gäste der Ludwigsburg begeistert. Dr. Salyutov hat über Cesar Franck promoviert.


Ein Teil der Burgabende ist der Malerei gewidmet. Seit etwa zwei Jahren widmen sich die „Burgbrüder“ der europäischen Malerei, angefangen von der Renaissance bis zur klassischen Moderne.

PALETTES L’INTÉGRALE

Als Grundlage dient die DVD Serie von Alain Jaubert. Auf den DVD´s werden jeweils drei Künstler einer bestimmten Zeit oder Stilrichtung in einem ca. 30 minütigen Beitrag präsentiert. Dabei werden Einblicke in das Schaffen und Leben eines Künstlers, seiner Zeit, der verwendeten Techniken und Hintergrund zur Entstehung eines gezeigten Gemäldes gegeben.


Einer Einladung des MDL Lutz Lienenkämper folgend nahmen die „Ludwigsbuger“ an einer Sitzung des Landtags als Zuschauer teil und hatten anschließend die Gelegenheit, mit Herrn Lienenkämper zu aktuellen Themen zu diskutieren.

Studienreisen


Das Hirschberger Tal am Fuß der Schneekoppe ist als „Tal der Schlösser“ bekannt. Das Schloss Lomnitz bildete den Ausgangspunkt für Besichtigungen von Breslau, des Guts Kreisau, der Friedenskirche in Schweidnitz, der Stadt Jelenia Gora und der Stabkirche Wang.


Die Reise führte über Speyer nach Straßburg. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung von Colmar und Riquewhir sowie der Besuch der Haute Koenigsburg. Natürlich wurde auch Straßburg mit seinen kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten ausgiebig besichtigt.


Die Reise begann mit dem Flug nach Madrid und einer Stadtbesichtigung per Bus. Weiter ging es mit dem Schnellzug nach Cordoba zu unserem Hotel. Es folgten Stadtbesichtigungen in Cordoba und Granada und natürlich Besuche der weltberühmten Alhambra und der Mezquita-Catedral.